So lange ich zurückdenken kann, habe ich in der Schule immer Schiffe gemalt. Schiffe sollten mein Leben bestimmen, haben sie zum Teil auch!

In der Marine-Jugend wurden die weiteren Weichen gestellt. Ein Kadett des Flying "P" Liners Pamir ging aus der M.J. hervor, er war mein Vorbild und somit war klar, dass ich nach dem Schulabgang 1959 auf der Pamir anmustern werde. Nur, die Pamir ging in einem schweren Sturm 1957 vor den Azoren unter und damit leider auch mein Vorbild. Danach gab es in Deutschland keine seemännische Ausbildung mehr auf Fracht Fahrenden Segelschiffen.

Da wurde just bei Blohm & Voss im Hamburger Hafen eine Dreimast Bark gebaut. Wäre das was!? Nein, wie ich erfuhr, sollte sie zur Bundesmarine gehören und mit dem Militär hatte ich es irgendwie nicht so. Also blieben nur noch die "Stinkpötte"

......aber noch sind wir beim Schiffle fahren.

Hier meine Yachten, die ich von 1974-1992 als Skipper fuhr:

1974- S.Y. Ankaios

1975- S.Y. Argo

1979- M.Y. Queen 5

1982- S.Y. Baloo

1985- M.Y. Queen 5 again (...die waren froh uns wieder zu haben)

1989- M.Y. Life

1990- M.Y. Lucky Fireball C

1992- Abmustern, nachdem Eigner verstorben, L.F.C. 

           verkauft  

           und Frau krank, ...dann nach DE disloziert.

Da habe ich nochmal ein paar Fotos digitalisiert aus meinem vergangenem Skipperdasein.

"Mit Lucky Fireball C." hörte mein Yate- Master Dasein nach 18 Jahren auf, die Damen wollten es so!

So fing wieder ein neues Landleben an!

           Es sind immer unsere Damen, die die Welt verändern!

1992- Wegen meiner"großartigen"bisherigen  

            Erfahrungen,  stellte mich die Fa. Nothelfer (Thyssen-

            Krupp) Ravensburg als "Edel-Pförtner" ein. Zwei 

            Arbeitstellen, Pförtner und Empfang/Telephon,

            wurden mir aufgebürdet. Postwesen Ein./Ausgang

            kamen auch noch dazu. Sagte doch: Edelpförtner!

2006-  Im Nov. war´s soweit: Altersteilzeit und seit März 2008

            in Rente.

2007-  Dez. Das Geld wird knapp, darum Nebenarbeit bei

            W.I.R. ein Industriedienstleister.

            Lagerist, Einkäufer, Reparateur der Geräte die defekt 

            hereinkamen war meine Aufgabe.

2013- März, eröffnet mir W.I.R während meiner starken

            Grippe Erkrankung, daß sie sich von mir Trennen

           wollen da ja viel Arbeit und immer mehr, ich auch

           schon mal

           was vergesse usw. usf. und ich mir was anderes suchen

            soll. Sie geben mir bis 6 Mon. Zeit was zu finden, in der

            Zwischenzeit könnte ich ja meinen Nachfolger gut ein=

            lernen.

            Ha, mein Intens war ein anderer und so fing ich schon

            am 02.04.2013 bei Printmedien Biberach im Druckhaus

            Ulm Oberschwaben in Weingarten zunächst als Vertre=

            tung Wareneingang an. Ein Staplerschein war schnell 

            gemacht und nach 6 Wo. fängt die zweite Einlernzeit in

            Sachen Beilagengeschäft zur Schwäbischen Zeitung an.

            Ob ich dieses unübersichtliche und schwer zu überbli=

            ckende Geschäft jeh beherrsche - wir werden sehen.

            Aber, wie gesagt:

            Kleinschiffahrt bringt Universal-Genies hervor odrr? ;-)

2014 April

So und Ende Nov. 2013 habe ich dem Techn. Leiter des Druckhauses DUO-Wgt. meinen Öffnungs Chip und den Schlüssel der BMZ die auch mein Büro war, nach ein paar erklärenden Worten auf den Tisch gelegt und mit einem fröhlichen "Auf Wiederschauen" habe ich diesen unbefriedigten Job der so gut anfing um 09:30 Uhr verlassen.

Wie das?

Unglaublich, wie man Teilzeitkräfte regelrecht auswringt und dann noch für kleines Geld!

Zwei Jobs sollte ich tätigen bei 2-3 Arbeitstage/Woche, bzw. täglich.

- Vertretung Wareneingang

- Assistenz Beilagengeschäft Fa. Biberach, Subunternehmer im   Druckhaus.

Vertretung Wareneingang:

Der pure Stress! Lkw´s mit Millionen von Beilagen wurden abgeladen.

No Problem! Zwei/Drei Lkw´s mit Papierrollen wurden täglich abgeladen, auch kein Problem. Nur, in der einen Halle Papierrollen, so warteten in der anderen Halle die Andiener und wurden schonmal mürrisch. Das ganze garniert mit einem fehlerbehafteten Öffnungssystem - Ja, richtig gelesen, ich war auch Pförtner der Tore und jetzt der Hammer: Ein Marottenbehafteter Techn. Leiter der gerne ungehindert in den Betrieb einfahren möchte obwohl LKW´s denselben blockierten. Der hatte doch selber einen Öffnungschip odrr?

Eine Zentrale in RV. die ständig im größten Abladestress morgens  anrief um irgendwelche Beilagenauskünfte zu erhalten. Ja da gab´s tatsächlich keinen Tages Mitarbeiter im Beilagengeschäft!!! Unglaublich. Alles sollte das arme Staplerschwein im WE erledigen. Der Gipfel war an einem Freitag 5 Papierrollen LKW´s + des normalen Geschäftes. Ja gut, es gab immerhin € 09,00/Std. Vergütung!!! :-(

Bin ich froh, diesen Bettel hingeschmissen zu haben und am nächsten Tag hatte ich eine Vorstellung im OSK RV. Die brauchten einen Lagerist in der Apotheke und den Job habe ich angenommen -

€ 15,90/Std. Aha! Geht doch....;-)

Mal sehen wie´s weitergeht?

Diese Arbeit ließ sich gut an, leider nur an einem Tag in der Woche. Im August war das befristete Arbeitsverhältnis beendet, aber das Zentral Lager übernahm mich und ich konnte weiterhin für die Apotheke Arbeiten. Jetzt halt unter der anderen Kostenstelle.

Leider riss mir plötzlich die Achilles Sehne und ich musste mich Operieren lassen. Mindestens drei Monate beschied man mich und damit verlor ich leider den 450,00 € - Job.

Im Dez. konnte ich den Aircast Schuh ablegen und ohne Gehhilfen laufen. 2 x Physio und es ging schon ganz gut.

Januar 2015

Neue Horizonte tun sich auf!

Ich konnte mit einem Yacht Eigner einig werden und so flogen wir Mitte Januar nach Malaysia und übernahmen dort eine Yacht von dem Vorbesitzer und segelte sie von Pangkor Island über die Malediven, Seychelles in einem Zug nach Cape Town / SA

Diese Reise von Rund 6000 sm hat mir wieder gezeigt wo ich eigentlich hin gehöre - Auf ein Schiff!

Fortsetzung unter Segel II